Eine Übersicht über die Akkutypen
Der Trend setzt sich weiter an, die Akkugeräte werden immer beliebter. Das Angebot von Akkus mit größerer Kapazität nimmt stetig zu. Einige Studien kommen auf ein Ergebnis, dass bei Profis die kabellose Werkzeuge bald zum Standard gehören werden. So gibt es eine Reihe an Geräten, die ohne Netz betrieben werden können, Akkuschrauber, Stich- und Handkreissägen oder für die gute Laune die Baustellenradios. Denn die Akkugeräte weisen keine nennenswerten Nachteile mehr gegenüber den netzbetriebenen Maschinen auf. Die Vorteile liegen auf der Hand: die Akkugeräte sind komfortabler, flexibler und das lästiges Verlegen von Verlängerungskabel entfällt. Dennoch sind die nicht gerade günstig. Deswegen bieten alle Hersteller die Akku-Kombinationen an, das heißt mit einem Akku lässt sich mehrere Geräte bedienen. So zum Beispiel kann ein einziges Makita 18 V Akku bei über mehr als 100 Akkugeräten eingesetzt werden. So einfach sparen Sie, wenn Sie beim nächsten Kauf nur ein Solo-Gerät erwerben, vorausgesetzt ist natürlich, dass man schon ein komfortables Akku und Ladegäret bereits beim ersten mal gekauft hat.
Akku ist nicht gleich Akku
Sie unterscheiden sich in Energiedichte, in der Lebensdauer und die Netzspannung.
Es gibt die folgenden Akkutypen:
- Nickel-Metallhydrid-Akkus(NiMH-Akkus)-nicht mehr viel auf dem Markt
- Lithium-Ionen-Akkus(Li-Ion-Akkus)-bei allen neuen Akku-Geräten
- Lithium-Polymer-Akkus(LiPo-Akkus)-neue Generation, in Tablets oder Ultrabooks
Zum größten Teil werden die Li-Ion-Akkus eingesetzt. Die besitzen bei kleinerem Gewicht die höhere Energiemenge. Haben kaum ein Memory-Effekt und die Selbstentladung ist gering. Es führt dazu, dass die Batterie immer einsatzbereit ist.
Was ist ein Memory-Effekt oder Batterieträgheitseffekt?
Die Batterieträgheitseffekt heißt nichts anderes als Memory-Effekt und tritt bei NiMH Akkus auf. Wenn, die Batterie nicht komplett ausgeschöpft ist, aber das Akku wird oft nachgeladen. So „merkt“ sie die geringeren Energiebedarf und stellt nur die Kapazität zur Verfügung, die bisher durch Entladevorgängen verbraucht wurde.
Was kann man dagegen tun?
Man benötigt einen speziellen Ladegerät. Dieser entladet die Akku bis zur zu seiner Entladeschlussspannung und lädt ihn vollständig auf. Nach etwa 3 bis 5 mal wird die ursprüngliche Kapazität hergestellt.
Mehr Volt mehr Leistung und mehr Wert?
Wie man es aus der Werbung kennt, es wird mit einem 18 Volt-Akkuschrauber für unglaublichen Preis geworben. Von diesen Angaben sollte man sich nicht beeindrucken lassen. Sie sind nur bedingt aussagekräftig. Mehr Volt=Spannung bedeutet aber nicht unbedingt mehr Leistung. Es hängt vielmehr mit einem Faktor und zwar mit Amperstunden (Ah) zusammen. Multipliziert man die beide Elemente so ergibt sich den Wert Wattstunden (Wh). Das heißt, ein 18 V Akku mit 1,5 Ah ist gleich wie ein 10,4 V Akku mit 2,6 Ah, nämlich 27 Wattstunden.
Merke: die Hohe Volt-Zahl ist bei Sägen und Bohren erforderlich, zum Schrauben benötigt man allerdings ein hohes Drehmoment mit geringerer Voltzahl.
Es steht fest jeder Hersteller hat ein eigenes Akkusystem. Empfehlenswert ist die Akku-Handkreissägen mit 18 Volt und zwischen 4.0-5.0 Ah.